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Peking: Der Countdown läuft

Die Uhr tickt gnadenlos nach unten. Dies ist in diesem Fall etwas sehr gutes, denn der Startschuss zu den Olympischen Spielen in Peking rückt unaufhörlich näher. Peking ist bereit dafür, die erste Stadt zu sein, die sowohl Sommerspiele, als auch Winterspiele veranstaltet. Im zweiten Teil unserer Olympiavorberichterstattung widmen wir von easysports uns heute wieder dem kommenden Großereignis. 

Gold, Silber und Bronze

In Peking soll es 109 Mal um Medaillen gehen. Einhundert und neun Mal werden Olympische Medaillen vergeben. Dabei stehen 52 Männerbewerbe und 46 Frauenentscheidungen auf dem Programm. Elf Mixedevents komplementieren das Olympische Programm. Es besteht dabei aus sieben Sportarten bzw. 15 Disziplinen. Gegenüber den Spielen 2018 in Pyeongchang gibt es sieben Entscheidungen mehr, wobei die Anzahl der Sportarten oder Disziplinen gleich blieb. Olympische Premiere feiern in diesem Jahr: Mixed Teamentscheidungen im Shortrack und im Skispringen. Die Bobdamen bekamen eine zweite Medaillenchance dazu, nämlich im Monobob. Ebenfalls eine Mixed Teamveranstaltung im Springen kam im Freestyleskiing dazu, ebenso wie im Big Air. Ebenfalls gemeinsam um Gold, Silber und Bronze kämpfen Männer und Frauen Seite an Seite im Parcours beim Snowboardcross.

Ladies first heißt es auch in der Olympischen Familie. Die erste Medaillenentscheidung ist der 15 km Skiathlon der Damen. Dabei geht es darum nach 7.5 km in der klassischen Laufart und 7,5 km im Skating Stil als erste durch das Ziel zu laufen. Der Abschluss ist den Herren überlassen. Nach 15 Wettkampftagen werden die Spiele mit dem Eishockeyfinale der Herren, dem Viererbobbewerb und dem 50 km Langlauf der Herren abgeschlossen. Einzig im Curling haben die Frauen am Schlusstag noch einen Kampf um Gold, im großen Damenendspiel. Apropos Curling: Im Curling, im Shorttrack und im Eishockey ist Österreich nicht vertreten.  

Aufgrund des umfangreichen Programms beginnen manche Wettkämpfe schon am Mittwoch, also zwei Tage vor der offiziellen Eröffnungsfeier. Die ersten Begegnungen im Curling machen den Auftakt. Auch das Eishockeyturnier beginnt früher. Die ersten Spiele finden am Donnerstag statt. Auch am Donnerstag geht es für Frauen und Männer um die Qualifikation für das Finale auf der Buckelpiste. Am Freitag werden die ersten Teildisziplinen des Teambewerbs im Eiskunstlauf getanzt. 

Die Teilnehmer 

Seit Montag wissen wir, wer aus Österreich zu den Spielen reisen darf. Insgesamt haben sich Athleten aus 91 Nationen für Peking qualifiziert. Saudi Arabien und Haiti geben in der chinesischen Hauptstadt voraussichtlich ihr Debüt bei Winterspielen. Kenia konnte sich qualifizieren, zog jedoch die Teilnahme zurück.

Der jüngste rot-weiß-rote Athlet ist der Skifreestyler Matej Svancer. Er reist im Alter von 17 Jahren zu seinen ersten Spielen. Der älteste Olympiateilnehmer aus Österreich ist Andreas Promegger. Der Snowboarder fährt mit 41 Jahren zu seinen fünften Spielen. Die meisten Athleten für Österreich stammen aus Tirol, gefolgt von Salzburg und Kärnten.

Für ein paar Sportler ist der Traum von Olympia schon bei der Nominierung geplatzt. Nicole Schmidhofer und Nina Ortlieb konnten auf Grund der Auswirkungen ihrer Verletzungen sich nicht für Peking qualifizieren. Auch wegen einer Verletzung passen muss der Biathlet Julian Eberhard, der beim Weltcupauftakt in Östersund zu Sturz kam.  In der nordischen Kombination muss Lukas Klapfer zu Hause bleiben. Bei den Skispringer und Skispringerinnen müssen Philipp Aschenwald und Chiara Kreuzer die Spiele vor dem Fernsehgerät verfolgen. 

Die Erwartungen

Klarerweise wünscht sich jeder Teilnehmer, dass er oder sie mit einer Medaille nach Hause fährt. Für den Präsidenten des Österreichischen Olympischen Komitees Karl Stoss wäre folgende Bilanz wünschenswert: Er wünschte sich im ORF Interview, dass die heimischen Sportler reich bepackt nach Hause zurückkehren. Außerdem hofft der Vorarlberger, dass Österreich im Medaillenspiegel unter den besten zehn Nationen platzieren kann. 

Apropos Medaillen:

In einer Sendung von Liebe, Lachen, Lebensfreude am 11. November des vergangenen Jahres wurde die Wörtherseehexe Ingrid aufgefordert ihren Medaillentipp zu verraten. Es wurde vereinbart, dass die dies bis zum Beginn der Spiele am fünften Feber für sich macht. Das Kuvert wird nach den Spielen geöffnet. Sollte, wovon auszugehen ist, die Wörtherseehexe richtig tippen (wobei eine gewisse Kulanz eingeräumt worden war) wird die Redaktion von easysound selbst sportlich aktiv und begibt sich auf die Spuren einer Olympischen Sportart.

Zum Schluss sei hier noch der Platz für ein paar persönliche Worte. Wir von easysports haben uns schon seit Monaten auf dieses Großevent vorbereitet. In duzenden Diskussionsrunden und mit zahlreichen Anträgen an die Chefetage des Senders haben wir versucht ein Ticket für Peking zu bekommen, um wirklich hautnah von den Spielen berichten zu können. Ohne dich lange auf die Folter spannen zu wollen und ohne ins Detail zu gehen, sei so viel verraten. Wir von easysports haben uns nicht für Peking qualifiziert. Auch für uns ist der Traum als offizielle Olympiaplattform geplatzt. Doch dies ist nur eine Zwischenbilanz. Denn auch wir werden versuchen euch an den Spielen teilhaben zu lassen. In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern eine schöne Woche und vergesst nicht: Der Countdown läuft, die Spiele stehen ante portas! 

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